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Channel: Dr. Wolfgang Grebe – shop-Apotheke.com/Blog

Ernährung bei Arthrose – Teil 1

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Es ist bekannt, dass eine ausgewogene Ernährung in vielerlei Hinsicht Einfluss auf unsere Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden hat – aber auch bei Arthrose kann die Anpassung des Speiseplans eine Rolle spielen. Mit der richtigen Ernährung können Arthrosepatienten ihre Therapie aktiv unterstützen und den Langzeitverlauf ihrer Erkrankung positiv beeinflussen.

Fettsäure als Entzündungsmotor

Eine Schlüsselrolle bei Entzündungsprozessen spielt die sogenannte Arachidon- säure – sie gehört zu den Omega-6-Fettsäuren und wird über tierische Nahrungs- mittel aufgenommen. Sie übernimmt im Körper wichtige Aufgaben, wie z. B. die Förderung der Wundheilung oder der Infektionsabwehr. Vor allem Arthrosepatienten sollten jedoch einen Überschuss an Arachidonsäure vermeiden. Denn: Ein Zuviel nährt die Entzündung und führt so zu Schmerzen im Gelenk. Aus der Arachidonsäure werden Botenstoffe gebildet, die den Entzündungsprozess unterstützen. Eine im Rahmen der Arthrose ohnehin schon bestehende Entzündung kann daher durch zu viel Arachidonsäure noch gefördert werden.

Hauptlieferanten für Arachidonsäure

Um die entzündlichen Vorgänge im Körper nicht zusätzlich anzuheizen, ist es hilfreich, den Arachidonsäuregehalt mancher Lebensmittel zu kennen. So können sie vermieden bzw. in Maßen verzehrt werden.

Ernährung bei Arthrose - Lebensmittel Arachidonsäure

Gegenspieler Omega-3

Widersacher der Omega-6-Fettsäuren (Arachidonsäure) sind die Omega-3-Fettsäuren. Im Gegensatz zu ihren Verwandten haben Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften und wirken der Arachidonsäure entgegen.

Gesunde Fette in Kombination

Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Omega-3-Fettsäuren und die entzündungsfördernden Eigenschaften der Omega-6-Fettsäuren sind für Arthrose- patienten wichtig und geben eine Orientierungshilfe für die Ernährung. Denn bei Entzündungen ist nicht nur die Fettmenge entscheidend, sondern auch die Art und Herkunft des Fettes. Sowohl Omega-6- als auch Omega-3-Fettsäuren gehören in die Kategorie der mehrfach ungesättigten Fettsäuren und sind für den menschlichen Körper unverzichtbar. Der Organismus kann sie selbst nicht bilden und ist auf eine ausreichende Zufuhr durch die Nahrung angewiesen. Während unser Körper Omega-6-Fettsäuren (z. B. in Fleisch) meist im Überfluss erhält, mangelt es ihm an Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Seefisch).

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Ernährung bei Arthrose – Teil 2

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Bild ArachidonsaeureFreie Radikale fördern den Entzündungsprozess
Neben der Arachidonsäure zählen die freien Radikale zu den Entzündungsmotoren. Diese reaktionsfreudigen und aggressiven Sauerstoffverbindungen entstehen als Stoffwechselprodukte, die bis zu einem gewissen Grad vom Körper abgebaut werden können.
Bei einer Entzündung werden jedoch zunehmend freie Radikale gebildet. Diese fördern den Entzündungsprozess, da sie zur verstärkten Bildung von Arachidonsäure beitragen. Das vermehrte Auftreten freier Radikale schadet zweifach:
• Zum einen sind sie eine der treibenden Kräfte im Entzündungskreislauf.
• Zum anderen reizen sie die Knorpelzellen, was schließlich zum Verschleiß führt.
Doch Antioxidantien, auch „Radikalfänger“ genannt, können diesem radikalen Treiben entgegenwirken.

Mit Vitaminen gegen freie Radikale
Zu den prominentesten Vertretern der Antioxidantien gehören die Vitamine C und E, ß-Carotin sowie die Spurenelemente Selen und Zink. Kommt es im Rahmen der Entzündung zu einer verstärkten Bildung von freien Radikalen, benötigt der Körper auch vermehrt Antioxidantien, um sie zu neutralisieren. Erhält er diese nicht, nehmen die freien Radikale überhand – es kommt zu sogenanntem oxidativen Stress. Deshalb lautet die Devise: den Organismus immer mit ausreichend Antioxidantien durch eine vitaminreiche Ernährung versorgen! Antioxidantien können entzündungsfördernde Radikale abfangen und somit schmerzlindernd auf die arthrosebedingte Entzündung wirken.

Gesund genießen
„Ernährungstherapie“ bedeutet also weder einseitige Diäten zu verfolgen noch auf Wundermittel zur schnellen Heilung der Arthrose zu hoffen. Vielmehr kann ein ausgewogener Speiseplan mit reichlich Obst, Gemüse, Fisch und wenig Fleisch die Arthrosetherapie ergänzen und positiv beeinflussen. Der Effekt einer entzündungs- hemmenden und antioxidativen Ernährung setzt nach circa drei Monaten ein und verstärkt sich im Laufe von zwölf Monaten.* Vorbild für eine gelenkfreundliche Ernährung ist die mediterrane Küche. Sie besteht sowohl aus reichlich Obst, Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten als auch aus Fisch in allen Variationen. Fleisch kommt allerdings nur in Maßen vor. Zusätzlich bedient sich die mediterrane Ernährung zahlreicher Pflanzenöle, z.B. Raps- oder Walnussöle. Grundsätzlich gilt: Essen soll nach wie vor Spaß machen und ein Genusserlebnis bleiben!

* DGE: DGE bestätigt Empfehlung zur Rheumadiät, DGE-aktuell 02/2008.

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Hilfreiche Alltags-Tipps bei Arthrose

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Athrose im Alltag

Athrose im Alltag

Belastungen minimieren
• Benutzen Sie beim Putzen einen Wischmopp, welcher sich bequem im Stehen auswringen lässt. Das schont Knie, Hüfte, Hände und Wirbelsäule.
• Gehen Sie bei Gartenarbeiten stets in die Knie, anstatt sich zu bücken, oder verwenden Sie einen Hocker zum Sitzen.
• Tragen Sie Schuhe mit mittlerem oder flachem Absatz. Hohe Absätze stören die Körperbalance und belasten unnötig die Gelenke.
• Bevorzugen Sie Taschen mit Schultergurt (auch bei Handtaschen) und legen Sie diesen quer über die Brust. Wechseln Sie beim Tragen häufiger die Schulter.

Schmerzen verringern
• Bei Hüftschmerzen tut ein Spazierstock kleine Wunder. Er gibt zusätzliche Stabilität und verringert den Druck auf die Gelenke.
• Wählen Sie Kleidungsstücke wie Jacken oder Westen anstelle von Pullovern, die umständlich über den Kopf gezogen werden müssen.
• Schlafen Sie auf einer Matratze, die für Druckausgleich sorgt und die Wirbelsäule entlastet.
• Wählen Sie zum Sitzen immer den bequemsten Stuhl, ideal ist einer mit Lehne, diese erleichtert das Aufstehen.
• Beim morgendlichen Aufstehen rutschen Sie zunächst an die Bettkante. Drehen Sie sich dann zur Seite und lassen Sie beide Beine über den Bettrand hängen. Drücken Sie sich anschließend mit den Armen in Sitzposition. Dabei mit der freien Hand vor der Brust abstützen. Gehen Sie beim Hinlegen in gleicher Weise vor, aber in umgekehrter Reihenfolge.

Bequem und komfortabel reisen
Gepäckstücke sollten bevorzugt Rollen haben. Als Handgepäck, bspw. für Tagesausflüge, nehmen Sie statt einer Tragetasche besser einen kleinen Rucksack oder eine Schultertasche. So wird die Last auf mehrere Gelenke verteilt, statt ein bestimmtes zu belasten. Lassen Sie sich beim Tragen größerer Gepäckstücke wie Koffer oder Reisetaschen vom Gepäckservice helfen! Nehmen Sie ein Nacken- Stützkissen mit ins Flugzeug. Recken und strecken Sie sich während des Fluges und laufen Sie ein paar Schritte auf dem Gang, wenn möglich. Reisen Sie mit dem Auto oder Zug, sorgen Sie zwischendurch für Pausen und Bewegung. Somit verringern Sie die Steifigkeit, verursacht durch das Verharren in ein und derselben Position über einen längeren Zeitraum.

Körperliche Aktivität sinnvoll einsetzen
Treiben Sie Sport, wenn es Ihrer Gesundheit nützt. Fragen Sie dazu Ihren Arzt/Physiotherapeuten, um sicherzugehen, dass Sie auch die richtige Sportart wählen. Wichtig ist die tägliche Regelmäßigkeit der Aktivitäten. Aktivitäten im Freien sollten eher moderat und auf flachem Untergrund ausgeführt werden. Gutes Schuhwerk ist dabei besonders wichtig. Teilen Sie Ihre Kräfte bei Ausdauersportarten gut ein und machen Sie regelmäßige Pausen (z. B. nach der Stunde im Fitness-Center oder während der für die Gartenarbeit angesetzten Zeit).

Langfristige Therapien schaffen Linderung
Die qualifizierte Unterstützung von Ärzten, Krankengymnasten, Masseuren etc. hilft, eine gesunde Körperhaltung und die richtige Bewegung der Gelenke zu erlernen. Individuell angepasste Therapien aus Sport (z. B. Schwimmen) sowie Massagen über ein, zwei Wochen können Gelenkschmerzen lindern und für mehr Bewegungsfreiheit sorgen.

Alles etwas leichter nehmen
Bitten Sie öfter mal um Hilfe! Sie müssen nicht auf Biegen und Brechen alles selbst machen. Bestellen Sie doch auch mal etwas zu essen, anstatt zu kochen. Fragen Sie Familie, Freunde oder Bekannte, ob sie Ihnen beim Wocheneinkauf helfen können. Lassen Sie sich mit dem Auto fahren und Ihre Einkaufstaschen tragen.

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Ernährungstipps für Arthrosepatienten- Teil 1

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Mit Radikalfängern und Omega-3-Fettsäuren Entzündungen zu Leibe rücken

Es heißt, Karotten seien gut für die Sehkraft und Zitronen helfen dem Immunsystem auf die Sprünge. Gibt es auch bei Arthrose eine „Zaubernuss“ gegen die Beschwerden? Nicht ganz. Aber mit bewusster Ernährung kann eine medikamentöse Behandlung aus „Knorpelnährstoffen“ (z.B.  Voltaflex) und ggf. Schmerz­mitteln ergänzt werden. Denn bestimmte Nahrungsmittel können Entzündungen, Verursacher der Arthroseschmerzen, zusätzlich anheizen oder reduzieren. Stefanie Fuchsmann, Diplom-Ernährungswissenschaftlerin und Ernährungsberaterin/DGE, erklärt, dass vor allem tierische Nahrungsmittel wie Fleisch und Wurst Entzündungsprozesse anheizen, während Fisch, Vollkornprodukte sowie Obst und Gemüse eine antientzündliche und antioxidative Wirkung versprechen. Arthrosepatienten können so ihrem Körper aktiv unter die Arme greifen und ihm mit einem bunten Speiseplan effektvolle Munition im Kampf gegen die Schmerzen liefern.

Warum soll Ernährung bei Arthrose helfen? Stärken manche Lebensmittel den Gelenkknorpel? Oder wirken sie schmerzlindernd? Nein, nicht direkt. Die Schlüsselrolle spielen Entzündungen, die den Arthroseschmerz auslösen. Denn Arthroseschmerzen entstehen nicht durch den Gelenkverschleiß bzw. den Knorpelverlust selbst, sondern durch winzige abgeriebene Knorpelteilchen, die die nervenhaltige Gelenkinnenhaut reizen. Das Ergebnis sind Entzündungen im Gelenk, die als Arthroseschmerzen wahrgenommen werden und Bewegung erschweren.

Hier setzt die Ernährung an: Manche Lebensmittel können Entzündungen verstärken, andere wirken ihnen wiederum entgegen. Dieses Wissen und eine entsprechende Anpassung des Speiseplans können Arthrosepatienten helfen, ihre Beschwerden langfristig zu beeinflussen.

Entzündungsmotoren aufdecken

Die Ernährungsberaterin Stefanie Fuchsmann hat in ihrer Laufbahn zahlreiche Essgewohnheiten beobachten und analysieren können: „Fleisch gehört für viele Menschen zu einer ordentlichen Mahlzeit dazu. Fisch, Gemüse und die darin enthaltenen Nährstoffe werden dagegen oft vernachlässigt.

Besonders Arthrosegeplagte sollten diese Gewohnheit hinterfragen, denn der Fettsäure-Mix aus Fisch und Fleisch spielt bei Entzündungen eine große Rolle. „Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind essenziell. Das heißt, unser Körper kann sie nicht selbst bilden und ist auf eine Versorgung über die Ernährung angewiesen. Omega-6-Fettsäuren erhalten wir bei dem heutigen Ernährungsstil meist im Überfluss, aber an Omega-3-Fettsäuren mangelt es vielen.“ Leider. Denn Omega-3-Fettsäuren, die hauptsächlich in Fisch enthalten sind, besitzen entzündungshemmende Eigenschaften und sollten daher regelmäßig aufgetischt werden. Im Gegensatz dazu kurbelt ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren – besonders der so genannten Arachidonsäure – den Entzündungsprozess weiter an. Um ein Zuviel an Arachidonsäure zu vermeiden, sollten Arthrosepatienten sehr reichhaltige Lebensmittel entlarven und sie soweit wie möglich reduzieren.

Die Ernährungsexpertin warnt: „Eine kritische Menge an Arachidonsäure steckt vor allem in Fleisch, Wurst und Eigelb. Besonders Schweineschmalz und Leber liefern Massen an Arachidonsäure. Stattdessen sollte Fisch wie Makrele, Lachs oder Hering ein- bis zweimal pro Woche einen Platz auf dem Speiseplan finden.“ Denn diese enthalten die Gegenspieler der Arachidonsäure: Omega-3-Fettsäuren. Das traditionelle Fischessen darf und sollte also nicht nur freitags, sondern an mehreren Wochentagen stattfinden. Bewusste Ernährung bedeutet auch für Arthrosepatienten nicht zwangsläufig, auf alles verzichten zu müssen. Denn schließlich soll Essen auch weiterhin Spaß machen.

Stefanie Fuchsmann: „Pflanzliche Lebensmittel wie Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse enthalten keine Arachidonsäure und können unbegrenzt genossen werden. Außerdem weisen fettarme Milchprodukte sehr wenig Arachidonsäure auf. Sie liefern stattdessen den Knochenbaustein Calcium und sollten wie Obst und Gemüse täglich gegessen werden.“


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Ernährungstipps für Arthrosepatienten- Teil 2

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Antioxidantien

Antioxidantien

Mit Antioxidantien freie Radikale jagen

Ein weiterer Entzündungsmotor sind die so genannten Freien Radikale. „Neben Arachidonsäure können auch Freie Radikale den Entzündungs- prozess fördern. Dies sind Sauerstoffverbindungen, die natürlicherweise während des Stoffwechsels entstehen. Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper diese selbst entgiften. Bei einer Entzündung entstehen jedoch vermehrt Freie Radikale, die zur Bildung von Arachidonsäure beitragen und so den Entzündungsprozess weiter ankurbeln“, so Stefanie Fuchsmann. Um die Freien Radikale in Schach zu halten, empfiehlt die Diplom-Ernährungswissenschaftlerin, jeden Tag reichlich Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu essen. „Diese bunte Kost enthält zahlreiche Antioxidantien – auch „Radikalfänger“ genannt – wie zum Beispiel Vitamin C und E, ß-Carotin, Selen und Zink.“ Die vermehrte Aufnahme von Antioxidantien kann verhindern, dass Freie Radikale Überhand nehmen, oxidativer Stress entsteht und Entzündungen weiter verstärkt werden.

Kritischer Blick auf den Esstisch

Um den Körper im Kampf gegen Entzündungen unterstützen und Arthrose- beschwerden langfristig beeinflussen zu können, sollten Arthrosegeplagte ihre Essgewohnheiten kritisch unter die Lupe nehmen. Eine kleine Checkliste zeigt, dass ihnen eine große Auswahl an antientzündlich wirkenden Lebensmitteln zur Verfügung steht.

  • Fisch: Besonders Makrele, Lachs und Hering sind reich an Omega-3-Fettsäuren.
  • Vollkornprodukte, Nüsse, Samen: Sie enthalten zahlreiche Antioxidantien wie Vitamin E und Zink. Walnüsse können außerdem mit Omega-3-Fettsäuren punkten.
  • Pflanzenöle: Mit Raps-, Soja-, Walnuss- und Leinöl können Gerichte verfeinert werden.
  • Obst und Gemüse sind wahre Antioxidantien-Lieferanten. Ob Orangen, Erdbeeren, Paprika oder Zucchini – Vitamine und Spurenelemente erhalten sie zahlreich.
  • Fettarme Milchprodukte gehören ebenfalls regelmäßg auf den Speiseplan.

Im Gegensatz dazu sollte Fleisch – so schwer es auch fallen mag – auf zwei Portionen in der Woche reduziert werden. Schweinefleisch weist besonders hohe Mengen an Arachidonsäure auf, aber auch Hühnerfleisch oder fetter Käse beinhalten den Entzündungsmotor. Zum Vergleich: 100g Schweineschmalz enthalten 1700mg Arachidonsäure, 100g Hühnerfleisch 120mg, 100g Camembert (60% Fett) 34mg, 100g Joghurt (1,5% Fett) enthalten nur 2mg Arachidonsäure. Brot, Reis oder Nudeln sind völlig Arachidonsäure-frei.

Ganzheitlich gegen Arthrose

Eine „Zaubernuss“ gegen Gelenkverschleiß gibt es leider nicht und Arthroseschmerzen können nicht kurzfristig durch antientzündliche Ernährung gelindert werden. Jedoch ergänzt ein ausgewogener Speiseplan die ganzheitliche Arthrosetherapie und trägt nach circa 3 Monaten1 zu einer Verbesserung der Beschwerden bei. Ebenfalls langfristig angelegt ist die Behandlung mit „Knorpelnährstoffen“, die auf die Ursache der Entzündungen und Schmerzen zielt – den Knorpelverschleiß. Knorpelnährstoffe wie Glucosamin (z.B. in Voltaflex Glucosaminhydrochlorid 750 mg) können bei Kniearthrose die Produktion von Knorpelstrukturen fördern, die Qualität des bestehenden Knorpels verbessern und den Verschleiß bremsen. Auf diese Weise stärkt der körpereigene Baustein Glucosamin nach mehreren Behandlungswochen den Gelenkknorpel, lindert somit die Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit.

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1 DGE: DGE bestätigt Empfehlung zur Rheumadiät, DGE-aktuell 02/2008

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Übungen bei Knie- & Fingergelenkarthrose – Teil 1

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Wochenplan für Knie-Übungen

Tag 1:
Übung 1
(Kniegelenk strecken)

Tag 3:
Übung 1
(Kniegelenk strecken)
+ Übung 2
(Vorderen Oberschenkelmuskel stärken)

Tag 6:
Übung 1
(Kniegelenk strecken)
+ Übung 2
(Vorderen Oberschenkelmuskel stärken)
+ Übung 3
(Hinteren Oberschenkelmuskel stärken)

Beginnen Sie das Knie-Übungsprogramm mit den Wiederholungen von Übung 2 und 3, 3-mal mit jedem Bein. Führen Sie diese sorgfältig und langsam aus, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen. Erhöhen Sie langsam die Wiederholungen und die Schwierigkeit der Übungen. Zum Beispiel mit einer Extra-Übung die Woche, bis hin zu 10 Wiederholungen je Übung.

Übung 1: Kniegelenk strecken

Kniegelenk strecken

Kniegelenk strecken

Auf den Bauch auf eine feste Unterlage/Bett legen, mit den Ellenbogen abstützen. Die Unterschenkel ragen dabei aus dem Bett. Die Kniegelenke werden so auf natürliche Art gedehnt.

 

 

 

Übung 2: Vorderen Oberschenkelmuskel stärken

Vorderen Oberschenkelmuskel stärken

Vorderen Oberschenkelmuskel stärken

Auf einen Stuhl gerade hinsetzen. Den einen Fuß auf den Boden stellen, den anderen auf einer Fußbank (Telefonbücher sind hierfür ideal) abstützen. Jetzt den Fuß von der Stütze anheben und das Knie so weit wie möglich durchstrecken. Dabei den Oberschenkel auf dem Stuhl lassen, nicht anheben. Die Zehen dabei heranziehen. 10 Sekunden halten und dann entspannen. 10-mal mit beiden Beinen wiederholen.

Übung 3: Hinteren Oberschenkelmuskel stärken

Hinteren Oberschenkelmuskel stärken

Hinteren Oberschenkelmuskel stärken

In der gleichen Sitzposition wie bei Übung 2 bleiben. Die Ferse für 10 Sekunden auf die Fußbank/Abstütze pressen. Entspannen. 10-mal mit beiden Beinen wiederholen.

 

 

 

 

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Übungen bei Knie- & Fingergelenkarthrose – Teil 2

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Wochenplan für Hüft-Übungen

Tag 1:
Übung 1 (Dehnübung fürs Hüftgelenk)

Tag 2:
Übung 2 (Streckübung fürs Hüftgelenk)

Tag 3:
Übung 3 (Kräftigung des Hüftmuskels)

Tag 4:
Übung 1 (Dehnübung fürs Hüftgelenk)

Tag 5:
Übung 2 (Streckübung fürs Hüftgelenk)
+ Übung 3 (Kräftigung des Hüftmuskels)

Tag 6:
Übung 1 (Dehnübung fürs Hüftgelenk)
+ Übung 3 (Kräftigung des Hüftmuskels)

Tag 7:
Übung 2 (Streckübung fürs Hüftgelenk)

 

Übung 1: Dehnübung fürs Hüftgelenk

Auf den Bauch legen. Auf Ellenbogen und Unterarm abstützen, sodass der Oberkörper aufgerichtet ist. In dieser Position etwa 1 bis 3 Minuten bleiben. Die Übung kann auch in ganz alltäglichen Situationen, z. B. während man ein Buch liest, bequem durchgeführt werden.

Dehnübung fürs Hüftgelenk

Dehnübung fürs Hüftgelenk

 

 

 

 

 

 

 

Übung 2: Streckübung fürs Hüftgelenk

Mit dem Rücken aufs Bett legen. Das Gesäß ruht an der Bettkante. Die Füße flach auf den Boden stellen. Nun ein Bein unterhalb der Kniekehle anfassen und, so weit es geht, Richtung Brust heranziehen. Währenddessen ruht der Fuß des anderen Beines auf dem Boden. Fersen nicht in den Boden drücken! Für 10 Sekunden halten, dann das Bein zurück auf den Boden stellen. Mit jedem Bein abwechselnd 10-mal wiederholen.

Streckübung fürs Hüftgelenk

Streckübung fürs Hüftgelenk

 

 

 

 

 

 

 

Übung 3: Kräftigung des Hüftmuskels

Auf die Seite legen, die Beine strecken. Auf dem Oberarm abstützen, Kopf in die Hand legen. Den anderen Arm in Taillenhöhe vor den Oberkörper legen. Die Hand ruht auf dem Boden. Die Hüften bleiben bei dieser Übung senkrecht. Hüfte nicht nach hinten kippen! Oberschenkel langsam anheben, die Fußspitzen zeigen dabei nach vorne. 10 Sekunden halten, dann Bein langsam wieder ablegen. Eine Minute ruhen, dann drehen und mit dem anderen Bein die Übung durchführen. 10-mal abwechselnd mit jedem Bein wiederholen.

Kräftigung des Hüftmuskels

Kräftigung des Hüftmuskels

 

 

 

 

 

 

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Übungen bei Knie- & Fingergelenkarthrose – Teil 3

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Hand- und Fingertraining

Eine Handmassage verbessert die Steifheit der Gelenke, reduziert Schwellungen und fördert die Beweglichkeit.

  • Finger lang ziehen. Dazu Fingergelenke der Reihe nach anfassen und drücken.
  • Finger vom Ansatz bis hin zur Fingerspitze durchkneten.
  • Zwischen Daumen und Zeigefinger, Handfläche, Daumenballen energisch massieren. Die Haut nach besonders sensiblen oder schmerzenden Bereichen abtasten.
  • Daumenansatz und alle sensiblen Stellen kräftig kneifen und drücken.
Fingergelenkarthrose

Fingergelenkarthrose

Machen Sie 1-mal täglich „Finger-Gymnastik“, um die Gelenke zu dehnen, die Muskeln zu stärken und Steifigkeit zu verringern.

  • Finger der einen Hand ausstrecken und nacheinander so weit wie möglich zurückziehen. Mit dem Daumen beginnen.
  • Eine Faust machen und anschließend Finger wieder ausstrecken. Finger nacheinander nach innen beugen. Die anderen dabei gerade lassen.
  • Hand flach auf den Tisch legen. Einen Finger heben. Die Fingerspitze erst in die eine, dann in die andere Richtung kreisen lassen. Nacheinander mit allen Fingern durchführen.

Übungen mit der anderen Hand wiederholen.

 

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Selbsttest – Leiden Sie auch an Arthrose?

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Dieser Fragebogen kann Ihnen helfen herauszufinden, ob Sie eventuell auch von Arthrose betroffen sein könnten.

1.)   Sind Ihre Gelenke morgens steif?

2.)   Knacken oder knirschen Ihre Gelenke bei bestimmten Bewegungen?

3.)   Verspüren Sie Belastungsschmerzen in einem Ihrer Gelenke? (z. B. beim Treppensteigen oder Marmeladenglasöffnen, Zahnpastatubeaufschrauben?)             

4.)   Haben Sie den Eindruck, Ihre Gelenke sind „wetterfühlig“?                   

5.)   Erscheint eines Ihrer Gelenke knotig oder knubbelig? 

6.)   Fühlt sich Ihre Muskulatur rund ums Gelenk schwach an? 

7.)   Schwellen Ihre Gelenke ohne bestimmten Grund manchmal an? 

8.)   Leiden Sie selbst in Ruhepausen an Gelenkschmerzen?         

Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an Arthrose leiden. Sie sollten möglichst bald einen Arzt aufsuchen. Er wird Ihnen Ratschläge geben, wie Sie die Gesundheit Ihrer Gelenke fördern können. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, denn ein vollständig abgenutzter Knorpel bildet sich nicht wieder neu. Warten Sie nicht, bis die Schmerzen sich verstärkt haben! Eine rechtzeitig begonnene entsprechende Therapie kann das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen.

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Medikamentöse Behandlung von Kniearthroseschmerzen

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Treten Arthroseschmerzen akut auf, kann beispielsweise ein auf das Gelenk aufgetragenes Schmerzgel kurzfristig Linderung verschaffen. Für die langfristige Therapie einer leichten bis mittelschweren Kniearthrose eignet sich der gut verträgliche Wirkstoff Glucosamin. Als körpereigener Baustein stimuliert er den vom Verschleiß betroffenen Knorpel und fördert die Bildung von Gelenkflüssigkeit als wichtiges „Schmiermittel“. Bei regelmäßiger Einnahme von zwei […]